Am Abgrund

Und ich sitze hier am Abgrund,
tief schaue ich hinab ,
das Leben läuft nicht immer rund,
egal wie oft ich auch aufstehen mag.
Das Leben hat mich geprägt,
trage viele Narben euch zur Schau,
es gab einfach keinen Ausweg.
Und egal wie viele Mauern ich auch bau,
immer wieder gehen sie zu Bruch,
das Leben ist weniger Segen, mehr Fluch.
Kein Ausweg aus dieser Misere,
all das scheint umsonst,
ich spüre eine unsagbare Leere,
in mir scheint alles zu verwelken,
gutes erfahre ich sehr selten.
Und doch gebe ich nicht auf,
denke nur über vieles nach,
bevor ich einfach weiter lauf.
Der Abgrund unter mir,
ich strotze und kämpfe weiter,
nur eins ist mir wichtig, das jetzt und hier,
alles gehört dazu, auch das ich scheiter.
Aber eins habe ich gelernt,
egal wie weit ein Ziel, sei es noch so entfernt,
es lohnt sich weiter zu gehen,
sei es auch im Sturm und regen.
Nichts von all dem kann mich aufhalten,
nur ich selbst kann mein Leben gestalten.
Und so stehe ich hier am Abgrund,
tief schaue ich hinab,
ich will nur leben,
eine Illusion, die mir alles gab.
© Dark Owl

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