Interview: Dominik A. Meier

Jenni: Hallo Dominik, Schön dass du dir Zeit für dieses Interview genommen hast. Das freut mich sehr. Aber stell dich doch mal, für alle, kurz vor.

Dominik: Hey! Danke, dass ich hier sein darf! Mein Name ist Dominik A. Meier. Ich bin hauptberuflicher Autor und schreibe hauptsächlich Dystopien, mixe aber auch fröhlich alle anderen Genres mit hinein. Eigentlich bin ich von Haus aus Historiker, aber mit meinem Schreiben habe ich mir einen Traum erfüllt 🙂

Jenni: Hauptberuflich Autor ist bestimmt aber such nicht ganz einfach oder? Wie bist du denn zum schreiben gekommen?

Dominik: Ne, es gibt sicher entspanntere und angenehmere Berufe, aber es ist mein Job und ich liebe ihn. Trotz und manchmal gerade wegen aller Schwierigkeiten, mit denen man sich auseinandersetzen muss. Ich könnte mir nicht vorstellen, einen “normalen” Beruf auszuüben, auch wenn es sicher besser für meine Nerven wäre 😃 Das Schreiben hat irgendwann einfach angefangen. Das ist jetzt auch schon wieder gut 15 Jahre her. Anfangs waren meine Geschichten natürlich absolut schrecklich und in jeder Hinsicht unlesbar, aber ich bin am Ball geblieben und habe dazugelernt, bis ich 2018 schließlich meine erste Veröffentlichung gewagt habe 🙂

Jenni: Das wichtigste ist doch, dass du etwas gefunden hast wofür du blühst. Es gibt ja in jedem Job positive und negative Seiten. Schreibst du einfach darauf los oder planst du akribisch?

Dominik: Einfach drauf los. Ich glaube, ich bin der schlechteste Plotter des Universums 😃

Jenni: Dann haben wir eine gemeinsamkeit 😁✌ An welchen Orten schreibst du so? Und wie sehen deine kreativen Pausen aus?

Dominik: An meinem Schreibtisch und meinem PC. Meine einzige, große Voraussetzung fürs Schreiben ist mein Computer. Mehr brauche ich nicht. Selbst am Laptop fällts mir deutlich schwerer. Kreative Pausen mache ich eigentlich keine. Je mehr ich schreibe, desto besser bin ich drin. Mein Verstand schaltet dann quasi in den Kreativmodus. Ich habe eher das Problem, dass es mir schwerfällt, wieder reinzukommen, wenn ich länger als einen oder zwei Tage nichts schreibe.

Jenni: Also Autor durch und durch. Liest du eigentlich auch selber? Und wenn ja, was liest du gerne?

Dominik: Ich lese leider nicht mehr so viel wie früher. Ein Grund ist sicher mangelnde Zeit, aber ich finde auch viele Bücher schlichtweg nicht gut. Es ist bei Verlagen meistens dich derselbe Einheitsrotz. Mein absolutes Lieblingsbuch ist Picknick am Wegesrand von den Brüdern Strugatzki. Daran orientiere ich mich literarisch. Ansonsten fand ich die “Bücher der Wahrheit”-Reihe von Dawn Cook ganz grandios, wenn auch langatmig. Oh und was ich auch immer gerne lese, sind antike Klassiker. Aristoteles, Platon, die ganzen antiken Philosophen und Historiker. Da lernt man unglaublich viel über Rhetorik.

Jenni: Oh da gebe ich dir leider recht. Es erschwert die Lust am Lesen, wenn es nur noch Einheitsbrei gibt.

Tee oder Kaffee? Sommer oder Winter? Berge oder Meer? Träumer oder Realist? Herb oder süß?

Dominik: Kaffee, Winter, Meer, Realist, Herb 😃

Jenni: Lieber Dominik Ich danke dir vielmals für das wirklich interessante Interview. Ich hoffe wir alle werden noch viel von dir lesen. Ich wünsche dir immer ganz viel Freude beim schreiben!

Dominik: Dankeschön! Und danke auch, dass du dir Zeit für mich genommen hast 🙂

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